Endlich. Endlich. Endlich. Zehn Jahre gibt es jetzt schon die Dinner-Show Palazzo. Nach zehn Jahren in Berlin-Mitte und am Ostkreuz ist sie nun endlich in der City-West angekommen. Und zwar mit Glanz und Gloria. So heißt nämlich das neue Programm der beiden Gastgeber Hans-Peter Wodarz und Kolja Kleeberg. Um mal gleich mit Fakten, Fakten, Fakten zu beeindrucken: Vom ersten Spatenstich bis zum Premierenabend vergehen 8400 Arbeitsstunden. Rund um das Spiegelzelt wurden 50 Container aufgestellt, die Platz für Garderoben, Maske, Büro, Großküche, Kühlräume, Toiletten und Lagerräume bieten. Macht zusammen 4000 Quadratmeter Fläche. Fast ein Fussballfeld. 14 Lkws fuhren vor, um das 15 Tonnen schwere Spiegelzelt und sein schillerndes Interieur anzuliefern. 140 Lüster sorgen für den Lichterglanz und 69.837 Kerzen werden pro Spielzeit verbrannt. Oh, du Fröhliche.
80 Mitarbeiter und Künstler vor und hinter den Kulissen sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Ein Servicemitarbeiter läuft pro Abend etwa zehn Kilometer. Rund 10.000 Gläser kommen täglich zum Einsatz. Na dann: Prosit!
Jenseits der Zahlen, Zahlen, Zahlen regiert die Emotion. Was wäre die Jahresendzeit ohne Palazzo? Die Show gehört doch zu einer seelenerwärmenden Advents-und Weihnachtszeit wie der Kerzenschein, der Duft nach Mandeln und Glühwein, die frohlockenden Melodeien all der Lieder, die uns unser Mütter immer vorgesungen haben. Damals. Als wir noch Kinder waren. Und sind wir es nicht im tiefsten Inneren unseres Herzens geblieben? Lassen wir uns nicht gerne verzaubern, zum Staunen bringen, verwöhnen? Genau das ist es, das Gefühl Palazzo. Ein Fest für alle Sinne.
Palazzo
Palazzo